EGYPT I – From Arab Spring to Military Summer

Military summer

1. DIE RACHE DES POLIZEISTAATES / THE REVENGE OF THE POLICESTATE

Game Over„[…] those who believe that security sector will not overstep its boundaries clearly overlook the long history of the Egyptian state’s meddling in political and private affairs in the name of counter-terrorism and national security. Given that rich history, we could safely conclude that today domestic intelligence agencies are quickly gaining a blank check to meddle in our affairs for the sake of national security […]“
http://www.jadaliyya.com/pages/index/13658/the-revenge-of-the-police-state

 

 

 

2. DER PHARAO IST TOT – LANG LEBE DER PHARAO!

Pyramiden umwerfen„…In Ägypten wird kein religiöser Konflikt ausgetragen. Schon gar keiner, der stellvertretend für den angeblichen Kampf der Kulturen steht. In Ägypten geht es nur ums ein: um die politische Macht…“

http://de.qantara.de/inhalt/machtkampf-in-aegypten-mubarak-system-in-neuem-gewand

 

 

 

3. „WAS VON DER REVOLUTION ÜBRIG BLEIBT“

Free at least„[…] Die pauschale Bezeichnung der Muslimbrüder als Terroristen erfreut sich derzeit großer Beliebtheit in Ägypten. Seit Tagen blenden ägyptische Fernsehsender in allen ihren Sendungen den Slogan »Egypt Fighting Terrorism« ein. Premierminister Hazem al-Beblawi schlug sogar vor, die erst 2011 offiziell wieder zugelassene Muslimbruderschaft wegen Terrorismus wieder ganz zu verbieten. In wie weit der politische Arm der Organisation, die Freiheits- und Gerechtigkeitspartei, ein solches Verbot überstehen würde, ist bislang noch unklar. Es scheint, als hätte die Armee den Großteil der Bevölkerung erfolgreich auf das Feindbild Muslimbrüder eingeschworen. Auch Liberale, die 2011 den Sturz Mubaraks erkämpft und anschließend gegen die Macht des Militärs demonstriert haben, stehen inzwischen voll hinter der Armee. Selbst einer der führenden linken Politiker, Hamdeen Sabbahi, erklärte, der Kampf gegen den Terrorismus müsse weiter gehen und »werde schließlich siegen«. […]“

http://www.zenithonline.de/deutsch/politik//artikel/was-von-der-revolution-uebrig-bleibt-003763/

4. LOGIKEN EINER GLOBALEN MEDIENGESELLSCHAFT

Pofalla„… Zu welcher ‚Seite‘ gehören Männer in Zivil, die in der Nähe von Protesten mit Waffen rumlaufen? Das Publikum entscheidet sich für die Antwort, die es hören will. Das ist der Hauptpunkt. Nur wenige der vielen Falschinformationen und Behauptungen dienen noch dazu, einen Beweis zu suggerieren. Sie sollen einfach nur Stimmungen beeinflussen, bei Leuten, die ohnehin schon in einer bestimmten Weise gestimmt sind. …“

http://www.weltreporter.net/blog.php?idBlog=2516

Über gooutsidewien

Ziel unserer Arbeit ist eine vergrößerte Transparenz politischer Strukturen und eine breitere Sensibilisierung der demokratischen Öffentlichkeiten für Entscheidungsprozesse und zugrundeliegende Machtverhältnisse im nationalstaatlichen und internationalen Kontext. Unser Anliegen ist es, aktuelle gesellschaftspolitische Entwicklungen vielfältig, langfristig und in Zusammenhang darzustellen, zu diskutieren und kreativ zu bearbeiten. Auf diese Weise möchten wir in der breiten Öffentlichkeit ein Bewusstsein wecken, das sich Abseits der schnelllebigen Einseitigkeit vieler Mainstream-Medienformate bewegt - in Anbetracht der 'Geschwindigkeit unserer Zeit', sollen langfristige und tiefgreifende Auswirkungen gegenwärtiger Prozesse und Zusammenhänge betont und eine breitere Auseinandersetzungen mit ihnen angestoßen werden. Wir möchten einen Beitrag dazu leisten, den Blick für strukturelle Machtverhältnisse zu öffnen und Brücken zwischen unterschiedlichen Thematiken schlagen, um einem sich weiter verbreitetenden 'Blasen-Denken' entgegenzuwirken. Deshalb beziehen wir uns nicht auf tagespolitische Ereignisse, sondern versuchen, aktuelle Entwicklungen in einen größeren Zusammenhang zu setzen. In diesem Bemühen sind wir unabhängig und parteipolitisch neutral. Wir verfolgen keine politische Agenda im Sinne interessengeleiteter Präsentationen einseitiger Positionen oder der langfristigen Förderung politischer Parteien - im Gegenteil sehen wir uns schlicht als Bestandteil einer Zivilgesellschaft in Zeiten der Mediendemokratie.

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